ARMUT / Reichtum / Sozialabbau
Info-Ratgeber zu ➡️ sozialer Ungleichheit – Armut, Reichtum und Sozialabbau
Soziale Ungleichheit begegnet uns alltäglich. Es sind Menschen ohne Wohnung auf der Straße, es sind Menschen, die um ihre nächstes Einkommen bangen oder die im deutschen Bildungssystem von vornherein keine Chance haben. In Deutschland sehen wir in den letzten Jahren einen stetigen Anstieg der sozialen Ungleichheit. Doch wie kommt es dazu und wo liegen die Ursachen?
Bessere Welt Info widmet sich mit diesem Info-Ratgeber dem großen Komplex der sozialen Ungleichheit in Deutschland. Wir befassen uns mit der Armut und dem Reichtum hierzulande und beleuchten den zunehmenden Sozialabbau. Wir schauen auf Themen wie Kinderarmut, Geschlechterungleichheit oder Arbeitslosigkeit und verknüpfen diese Problematiken mit der Systemfrage des neoliberalen Kapitalismus.
Auf unserer Schwesterseite Better World Info findest du zudem viele englische Beiträge zum Thema Economic Inequality oder Social Injustice in Großbritanien, den USA und anderen Teilen der Welt.
Wie groß ist die soziale Ungleichheit in Deutschland?
Die Einkommensungleichheit ist ein wichtiger Indikator für soziale Ungleichheit. In Deutschland gibt es große Einkommensunterschiede. Ein Großteil des Einkommens wird von einer relativ kleinen Gruppe von Menschen verdient, während viele andere mit niedrigeren Einkommen leben.
Der Gini-Koeffizient ist ein Maß für die Einkommensungleichheit, bei dem ein Wert von 0 für absolute Gleichheit und 100 für absolute Ungleichheit steht. Im Jahr 2022 betrug der Gini-Koeffizient in Deutschland 29%, was auf eine moderate Einkommensungleichheit hinweist (statista 2022). Allerdings sind in den letzten Jahren vor allem die Einkommen der einkommensstärksten Gruppen gestiegen, während sie bei den einkommensschwächsten zunehmend gesunken sind.
Deutschland ist ein Land mit einer hohen Konzentration von Vermögen. Es gehört innerhalb des Euroraums zu den Staaten mit der höchsten Vermögensungleichheit. Das reichste 1% in Deutschland, etwa 840.000 Menschen, besitzt mehr als ein Drittel des Gesamtvermögens. Die reichsten 10% besitzen etwa 55% des Gesamtvermögens, während die ärmsten 50% nur 2% des Gesamtvermögens besitzen, wobei knapp die Hälfte der Ärmeren überhaupt kein Vermögen besitzt, sondern lediglich Schulden (Morgenpost 2020).
Auch die Armutsgefährdung ist gestiegen. Lag die Armutsgefährdungsquote 2006 noch bei 14 %. 2022 waren 17,3 Millionen Menschen von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht – das sind 21% der Gesamtbevölkerung (statista 2023).
Deutschland hat im Vergleich zu anderen europäischen Ländern zudem eine vergleichsweise hohe Kinderarmutsrate. Im Jahr 2023 waren 21% der Kinder in Deutschland von Armut bedroht (Kinderhilfswerk 2023). Das beeinträchtigt die gesunde Entwicklung von Kindern, mindert ihre Bildungschancen und hat langfristig negative Auswirkungen auf die Gesellschaft. Kinder verdienen eine sichere und gesunde Umgebung, um ihr volles Potenzial entfalten zu können.
Auch ältere Menschen und Rentner sind besonders gefährdet. Die Rentenhöhe in Deutschland hängt von den erworbenen Rentenansprüchen ab, was zu erheblichen Unterschieden führen kann. Menschen mit längeren Erwerbsbiografien und höheren Einkommen erhalten in der Regel höhere Renten als andere. Frauen sind davon mehr betroffen, denn sie verdienen oft weniger als Männer und arbeiten häufiger in Teilzeitarbeit und geringfügigen Beschäftigungen.
Was trägt zur sozialen Ungleichheit bei?
Bildung ist ein entscheidender Faktor für soziale Mobilität. In Deutschland hängt der Zugang zu hochwertiger Bildung und die Bildungschancen oft von der sozialen Herkunft ab - in kaum einem Land der OECD ist der Bildungserfolg von Kindern so stark vom Elternhaus abhängig. Kinder aus einkommensschwachen oder migrantischen Familien haben weniger Chancen auf eine hochwertige Bildung und damit auf bessere berufliche Perspektiven.
Die Arbeitsmarktchancen und Arbeitsbedingungen tragen ebenfalls zur sozialen Ungleichheit bei. Menschen mit unsicheren Arbeitsverhältnissen oder geringen Löhnen sind in der Regel stärker von wirtschaftlichen Schwierigkeiten betroffen. Niedriglohnbeschäftigung ist ein Problem in Deutschland. Im Jahr 2022 arbeiteten etwa 20% der Beschäftigten im Niedriglohnsektor, was auf prekäre Arbeitsbedingungen und Einkommensungleichheit hinweist (destatis 2022). Zudem waren rund 14% der erwerbsfähigen Bevölkerung in Deutschland von Armut trotz Erwerbstätigkeit bedroht.
Die steigenden Wohnkosten in Großstädten und Ballungszentren belasten einkommensschwache Familien und Personen besonders stark und tragen zusätzlich zu sozialer Ungleichheit bei. Aktuell sind bereits 3,1 Millionen Haushalte von einer weit überdurchschnittlichen Mietbelastung betroffen (Spiegel 2023). Jeder sechste Haushalt ist mit den Wohnkosten überlastet, vor einem Jahr galt das für jeden achten.
Auch der Zugang zur Gesundheitsversorgung und Gesundheitschancen ist wichtig, um soziale Ungleichheit zu bewerten. Menschen mit niedrigerem Einkommen können oft weniger qualitativ hochwertige Versorgung in Anspruch nehmen und haben daher schlechtere Gesundheitsaussichten. In Deutschland leben zudem 80.000 Menschen ohne Krankenversicherung – dabei werden Obdachlose und Menschen ohne Aufenthaltstitel nicht erfasst (finanzen 2022).
Warum ist soziale Ungleichheit ein Problem?
Hohe soziale Ungleichheit hat weitreichende Konsequenzen, die unsere Gesellschaft und individuelle Lebensqualität erheblich beeinflussen. An erster Stelle steht die Tatsache, dass soziale Ungleichheit oft in Armut und soziale Ausgrenzung mündet, wodurch diejenigen, die am unteren Ende der Einkommens- und Vermögensskala stehen, in einem Teufelskreis gefangen sind, aus dem sie nur schwer entkommen können.
Dieses Dilemma schlägt sich auch in der Gesundheit der Betroffenen nieder, da Menschen in benachteiligten sozialen Schichten vermehrt gesundheitliche Probleme durch schlechte Arbeitsbedingungen oder prekäre Wohnverhältnisse erfahren. Diese Misere belastet nicht nur ihr persönliches Wohlbefinden, sondern stellt auch eine Bürde für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft als Ganzes dar.
Des Weiteren wirkt sich die Armut negativ auf die soziale Mobilität aus. Personen aus einkommensschwachen Familien haben weniger Chancen auf eine gute Bildung und vielversprechende Karrieremöglichkeiten. Talentierte Menschen aus finanziell benachteiligten Verhältnissen erhalten so oft nicht die Gelegenheit, ihr volles Potenzial zu entfalten. Es ist sehr ungerecht, wenn einige Mitglieder einer Gesellschaft mehr Möglichkeiten und Ressourcen genießen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Anstrengungen.
Ein weiteres beunruhigendes Ergebnis der sozialen Ungleichheit ist die Verschärfung von sozialen Spannungen und Konflikten in der Gesellschaft. Diejenigen, die sich in der Gesellschaft benachteiligt fühlen, neigen dazu, Frustration und Unzufriedenheit zu entwickeln, was zu sozialen Unruhen und politischer Instabilität führen kann. Ungleichheit kann das Vertrauen der Menschen in politische Institutionen untergraben und politische Radikalisierung sowie allgemeine Unzufriedenheit fördern.
Das zeigt sich auch im aktuellen politischen Klima in Deutschland. Viele Menschen wenden sich von den etablierten Parteien ab, da sich diese kaum mehr für die Interessen und Wünsche der allgemeinen Gesellschaft interessieren scheinen. Dies führt schlussendlich dazu, dass Ungleichheit den sozialen Frieden untergräbt, da viele Menschen weniger Vertrauen in die Fairness und Gerechtigkeit des Systems haben.
Warum gibt es soziale Ungleichheit in Deutschland?
Der Kapitalismus nimmt in Deutschland eine maßgebliche Rolle in Bezug auf die soziale Ungleichheit ein. Denn dieses System, das auf Ökonomisierung, Privatisierung, Kommerzialisierung und Deregulierung aufbaut, basiert maßgeblich auf Ungleichheit als Kernelement.Individueller Reichtum wird in unserer Gesellschaft, die Leistung und harte Arbeit propagiert, als höchstes Gut betrachtet. Doch hohe Gewinne und Wohlstand können im neoliberalen Kapitalismus nur einige wenige erreichen – auf Kosten und Verlusten anderer und oft der ganzen Gesellschaft.
Aber das Leistungsprinzip geht nicht auf. Denn die soziale Stellung hängt in den meisten westlichen Industrieländern stärker von der sozialen Herkunft als von der individuellen Leistung oder Ausbildung ab. Die ungleiche Verteilung von Einkommen, Bildung oder Status reproduziert sich und wird stetig weiter vererbt. Dies gefährdet langfristig die Demokratie.
Denn wer reich ist, hat in Deutschland viele Vorteile und wenig zu fürchten. Er kann Gesetzesvorhaben beeinflussen, Parteien finanzieren oder die öffentliche Meinung durch Medien lenken. Politischen Gegenwind hat man dabei kaum zu befürchten. Denn leider ist in Deutschland der wirtschaftliche Einfluss auf politische Entscheidungsträger groß. Notwendige Maßnahmen wie eine Vermögens- oder Reichenssteuer werden seit Jahren gefordert, aber politisch nicht umgesetzt.
Dabei könnte die soziale Ungleichheit in einem kapitalistischen System durch die Ausgestaltung der Sozialpolitik stark verbessert werden. Regierungsgesetze in Bezug auf Besteuerung, Sozialleistungen und Arbeitsmarktregulierung können die Ungleichheit verringern.
Stattdessen werden die Interessen der Automobil- oder der Kohleindustrie verteidigt, der Wohnungsmarkt privatisiert oder sich bei Gewerkschaftskämpfen auf die Seite der Industrie gestellt. Nicht selten findet sich ein Politiker nach seiner Zeit im Bundestag im Vorstand eines großen Unternehmens wieder.
Ein charakteristisches Merkmal dieses Systems sind zudem erhebliche Einkommensunterschiede zwischen verschiedenen wirtschaftlichen Akteuren. Unternehmenseigentümer und Investoren können beträchtliche Gewinne erzielen, während viele Arbeitnehmer mit niedrigeren Löhnen und geringerer Einkommenssicherheit konfrontiert sind. Die Globalisierung und die Integration in die Weltwirtschaft hat zu verstärktem Wettbewerb und Umstrukturierung der Arbeitsmärkte geführt. Die Folge waren mehr prekäre Arbeitsverhältnisse und die Abwanderungen von Jobs in Billiglohnländer, wo Löhne niedriger und das Arbeitsrecht praktisch fehlt.
Der Kapitalismus ermöglicht es, Vermögen zu akkumulieren, wodurch Personen mit ausreichend Kapital in Immobilien, Start-Ups und Aktien investieren können, was zu Vermögensungleichheit führt. Das äußert sich beispielsweise in Gentrifizierung, wenn ganze Wohnviertel von großen Immobilienfirmen aufgekauft und Wohnungen teuer vermietet werden. Dadurch werden niedrige Einkommensgruppen aus ihren traditionellen Vierteln verdrängt. Oder auch in der Medienbranche, wo ein Großteil der Medien von einigen wenigen reichen Familien kontrolliert wird.
Notwendige Maßnahmen gegen soziale Ungleichheit
Eine gerechtere Besteuerung könnte dazu beitragen, Ungleichgleichheit zu verringern. Das bedeutet, dass Menschen mit sehr hohem Einkommen mittels Vermögens-, Erbschafts- oder Reichensteuer einen höheren Steuersatz zahlen. Die Vermögenssteuer ist eine Steuer auf den Gesamtwert des Vermögens einer Person. Dies kann Bargeld, Bankguthaben, Immobilien, Unternehmensbeteiligungen und andere Vermögenswerte umfassen. Seit 1997 ist sie in Deutschland ausgesetzt. Die Erbschaftssteuer wird auf den Wert des ererbten Vermögens erhoben. Es gibt Freibeträge, bis zu denen keine Steuern anfallen, und darüber hinaus gelten verschiedene Steuersätze. Aktuell gibt es keine explizite Reichensteuer in Deutschland. Allerdings gibt es einen progressiven Einkommensteuertarif, bei dem höhere Einkommen mit höheren Steuersätzen belastet werden. Vor allem sehr reiche Menschen und Unternehmen profitieren von der derzeiten Besteuerung in Deutschland, denn sie erlaubt ihnen eine Reihe von Mitteln und Wegen, wie sie ihr Geld steuerfrei transferieren oder vererben können.
Damit kann man die Einnahmen des Staates erhöhen und soziale Programme finanzieren. Denn die Erweiterung und Verbesserung von Sozialleistungen wie Arbeitslosenunterstützung, Kinderbetreuungszuschüssen und Sozialhilfe kann einkommensschwachen Haushalten helfen und die Armut bekämpfen. Dafür muss sich allerdings auch der gesellschaftliche Diskurs ändern. Denn aktuell sind Sozialleistungen häufig mit Diskriminierung verbunden. Sie werden genutzt, um Menschen unter Druck zu setzen und als arbeitsunwillig oder faul zu diffamieren.
Bildung ist ein Schlüssel zur sozialen Mobilität. Investitionen in frühkindliche Bildung, Schulen und Hochschulen können Bildungschancen verbessern und die soziale Ungleichheit verringern. Dazu sind Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit in der Bildung, wie z.B. Schulspeisungen, Stipendien und Unterstützungsprogramme für benachteiligte Schüler erforderlich, um Bildungsunterschiede zu reduzieren. Die Entlastung von Schulden, insbesondere bei Studienkrediten, und die Förderung von finanzieller Bildung sind weitere sinnvolle Maßnahmen.
Arbeitsmarktregulierungen, die faire Löhne, Arbeitsplatzsicherheit und soziale Sicherheit fördern, könnten die Lebensbedingungen von Arbeitnehmern verbessern und soziale Ungleichheit verringern. Die Festlegung eines angemessenen Mindestlohns könnte zudem sicherstellen, dass Arbeitnehmer ein ausreichendes Einkommen verdienen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Dies kann prekäre Arbeitsverhältnisse im Niedriglohnsektor reduzieren.
Investitionen in sozialen Wohnungsbau, die Förderung von bezahlbarem Wohnraum und die Einführung von Mietpreisbegrenzungen können dazu beitragen, Wohnkosten für einkommensschwache Haushalte zu reduzieren. Gesellschaftliche Initiativen wie Deutsche Wohnen enteignen in Berlin müssen endlich ernst genommen werden und politische Konsequenzen nach sich ziehen. Der Kampf um bezahlbaren Wohnraum ist eine der drängendsten Fragen der aktuellen Sozialpolitik.
Die Bekämpfung von Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, ethnischer Herkunft, Behinderung oder sexueller Orientierung könnte dazu beitragen, Chancengleichheit zu fördern und soziale Ungleichheit zu reduzieren. Dafür braucht es umfangreiche Programme der politischen Bildung und gesellschaftlichen Inklusion. Die Förderung von Geschlechtergerechtigkeit und gleichen Löhnen für Frauen und Männer wird die Einkommensungleichheit zwischen den Geschlechtern reduzieren. Maßnahmen zur Rentensicherung, können die Altersarmut wirkungsvoll verringern.
Soziale Ungleichheit wirkungsvoll bekämpfen – für eine bessere Welt
Schlussendlich ist die Bekämpfung der sozialen Ungleichheit eine politische Kernaufgabe. Haben politische Entscheidungsträger hierzulande ein ehrliches Interesse an der Aufhebung der sozialen Ungleichheit? Fraglich!
Zwar gibt es immer wieder halbherzige Versuche, vor allem Armut durch politische Programme und Initiativen zu bekämpfen, doch wirklich nachhaltige und umfassende Maßnahmen werden kaum getroffen. Dafür wären auch eine Infragestellung des derzeitigen Systems und seiner Mechanismen notwendig. Ganz zu schweigen davon, dass man sich mit den einflussreichen Investoren, Millionären und Lobbyisten anlegen müsste.
Stattdessen wird parteiübergreifend auf eine Politik gesetzt, die Hand in Hand mit wirtschaftlichen Interessen geht und die soziale Ungleichheit erhält oder sogar mit Maßnahmen der Privatisierung, Kommerzialisierung und Deregulierung unterstützt. Wenn ökonomische Werte über soziale gestellt werden, leidet nicht nur der gesellschaftliche Zusammenhalt und demokratische Werte, sondern allzu oft auch die Umwelt und das Klima.
Bessere Welt Info wirbt daher für eine politische Kehrtwende – hin zu einer sozialeren Politik, die wirkungsvoll Ungleichheit in Bildung. Einkommen, Klasse und Gesundheitswesen vermindert. Dafür müssen zwangsläufig große politische Veränderungen passieren. Sie sind allerdings notwendig, um eine gerechte und inklusive Gesellschaft für alle zu ermöglichen. Und nur so kann eine echte Demokratie überleben.
Autor: Maximilian Stark 09.11.23, lizenziert unter CC BY-NC-SA 4.0
Für mehr Infos lies unten weiter ⬇️
Infos zu ARMUT / Reichtum / Sozialabbau
- Infos & Portale[39]
- Videos & Bilder[59]
- Sozialabbau[150]
- Kinderarmut - Übersicht
- Altersarmut - jeder 7. Rentner
- Artikel zur Armut - jeder 6. Deutsche[119]
- Allgemeine Artikel[99]
- Reichensteuer[83]
- Artikel zum Reichtum[81]
- Armuts- und Reichtums-Berichte[9]
- Unterschied zwischen arm und reich wächst[87]
- Tafeln, Suppenküchen und Kleiderkammern[9]
- Artikel zur Gerechtigkeit[13]