Energie

Eine Reihe Windräder vor einem Sonnenuntergang
Flickr | John Morton - CC BY-SA 2.0

Info-Ratgeber zur ➡️ Energie- und Stromversorgung

Eine ausreichende Strom- und Energieversorgung ist von entscheidender Bedeutung für unseren täglichen Komfort und die Funktionsfähigkeit unserer Gesellschaft. Sie ermöglicht den Betrieb elektrischer Geräte, Licht, Heizung, Kühlung oder die Mobilität. Eine zuverlässige Energieversorgung ist außerdem grundlegend für Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen.

Bessere Welt Info bietet mit dieser Ressource einen weitreichenden Überblick über die wichtigsten Felder der nationalen und globalen Strom- und Energieversorgung. Über 9.000 Beiträge zur Energiewende, Atomkraft, Strom, erneuerbarer Energie oder den Kohleprotesten bieten dir einen vielseitigen Einblick in die verschiedenen Themenbereiche rund um die Energie.

Zusätzlich findest du auf unserer englischen Seite Better World Info mit 9.000 Links zur internationalen Energieversorgung. Dort finden sich spannende Beiträge zum Fracking in den USA, Hintergründe zur AKW-Katastrophe in Tschernobyl oder den Pipeline-Protesten in Kanada und den USA.

Warum brauchen wir die Energiewende?

Die Energiewende ist ein zentraler Bestandteil der Klimapolitik und zielt darauf ab, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren und die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Sie beinhaltet die Umstellung von der Nutzung nicht-nachhaltiger Energiequellen auf eine nachhaltige, saubere und erneuerbare Energieerzeugung. Dies ist notwendig, um die Klimakrise abzumildern und die globalen Treibhausgasemissionen zu verringern.

Deutschland hat sich verpflichtet, die globalen Klimaziele des Pariser Abkommens zu erreichen. Um den Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, ist eine drastische Reduzierung der Treibhausgasemissionen erforderlich. Der Energiesektor ist für etwa 40% der gesamten CO2-Emissionen verantwortlich.

 

Eine Reihe Solaranlagen auf einem offenem Feld
Flickr | Oregon State University - CC BY-SA 2.0

Welche Rolle spielt erneuerbare Energie?

Die Solarenergie spielt eine entscheidende Rolle bei der Energiewende. Durch den Einsatz von Photovoltaik oder Balkonkraftwerken können private Haushalte und Unternehmen ihren eigenen Strom produzieren und ihren Energiebedarf decken oder sogar Überschüsse ins Netz einspeisen. Die Sonnenenergie ist eine umweltfreundliche, nie endende und nachhaltige Energiequelle.

In Deutschland wurde der Ausbau der Solarenergie durch verschiedene Förderprogramme und die Einführung von Einspeisevergütungen vorangetrieben. Dennoch sind weitere Investitionen und Innovationen notwendig, um die Solarenergie noch effizienter und kostengünstiger zu machen.

Die Windkraft ist eine weitere wichtige erneuerbare Energiequelle. Deutschland hat ein hohes Potenzial für die Nutzung der Windenergie, insbesondere aufgrund seiner geografischen Lage und der vielen Küstenregionen. Allerdings gibt es auch Herausforderungen im Zusammenhang mit der Windkraft, wie die Akzeptanz durch die Bevölkerung und die Auswirkungen auf die Tierwelt. Eine nachhaltige Planung und die Beteiligung der betroffenen Gemeinden sind entscheidend, um diese Herausforderungen zu bewältigen.

Weitere Formen der erneuerbaren Energie sind beispielsweise die Erdwärme, bei der Wärmeenergie aus dem Inneren der Erde zur Stromerzeugung genutzt wird oder Biogas, das durch die Vergärung von organischen Abfällen wie landwirtschaftlichen Rückständen oder Klärschlamm gewonnen wird. Durch Elektrolyse kann Wasserstoff aus Wasser gewonnen werden, der sich als Brennstoff für Fahrzeuge oder zur Wärmeerzeugung eignet. 

 

Statistik zu erneuerbarer Energie in Deutschland 2021
Informationsportal Erneuerbare Energien (AGEE-Stat)

Wie steht es um erneuerbare Energie in Deutschland?

Die fossilen Brennstoffe wie Erdgas und Erdöl sind endliche Ressourcen und tragen erheblich zur CO2-Emission und damit zum Klimawandel bei. Um diese Abhängigkeit zu reduzieren, ist es von entscheidender Bedeutung, verstärkt auf erneuerbare Energien umzusteigen.

Der Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Deutschland ist in den letzten Jahren gestiegen. Im Jahr 2020 stammten rund 46% des Bruttostromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft, Wind, Sonne, Geothermie und Biomasse. Bei Bessere Welt Info findest du eine Auswahl der wichtigsten Portale und Organisationen, die sich für erneuerbare Energie in Deutschland einsetzen.

Deutschland hat in den letzten Jahren zwar Fortschritte bei der Förderung erneuerbarer Energien gemacht und verschiedene Maßnahmen ergriffen. Allerdings zeugen Rodungsprojekte für Autobahnen oder die Kohleindustrie auch für den Fortbestand klimaschädlicher Maßnahmen und Branchen mit politischer Unterstützung.

 

Ein Kohlebau in Deutschland
Flickr | Tobias Mandt - CC BY 2.0

Chancen und Risiken des Kohleausstiegs

Die Kohle ist ein weiterer bedeutender Faktor im Kontext der Energiewende. Die Kohleverstromung trägt erheblich zur CO2-Emission bei und hat negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Gesundheit der Menschen. Deutschland hat sich das Ziel gesetzt, schrittweise aus der Kohleenergie auszusteigen und den Anteil erneuerbarer Energien im Stromsektor zu erhöhen. Gleichzeitig werden fossile Energiebranchen nach wie vor mit 46 Milliarden Euro pro Jahr massiv staatlich subventioniert.

Der Kohleausstieg ist jedoch mit sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen verbunden, da ganze Regionen von der Kohleindustrie abhängig sind. Es ist wichtig, dieser Übergang sozialverträglich zu gestalten und alternative Arbeitsplätze in den betroffenen Regionen zu schaffen.

Die Energiewende bietet allerdings auch wirtschaftliche Vorteile. Der Ausbau erneuerbarer Energien schafft neue Arbeitsplätze in den Bereichen der erneuerbaren Energieerzeugung, -installation und -wartung. Laut dem Bundesverband Erneuerbare Energie waren im Jahr 2020 rund 300.000 Menschen in der Branche der erneuerbaren Energien beschäftigt.

 

Eine Gruppe Klimaaktivisten vor einem Tagebau bei einer Demo
Flickr | Marco Molitor - CC BY-ND 2.0

Proteste gegen den Kohleabbau

Die Kohleproteste und Aktionen von Ende Gelände haben zu einer verstärkten öffentlichen Debatte über die Energiewende und die Zukunft der Kohleindustrie in Deutschland geführt. Die Aktivisten setzen sich für eine schnelle Dekarbonisierung ein und fordern einen raschen Ausstieg aus der Kohleverstromung.

Die Proteste haben auch politische Diskussionen angestoßen und dazu beigetragen, dass das Thema Energiewende und Klimaschutz in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ist. Die Bewegung hat gezeigt, dass der Widerstand gegen die Kohleindustrie stark ist und dass die Gesellschaft zunehmend nachhaltige Alternativen fordert.

Der Hambacher Forst, gelegen im Rheinischen Braunkohlerevier, war eines der zentralen Schauplätze der Kohleproteste. Der Wald wurde zu einem Symbol für den Kampf gegen die fortschreitende Rodung von Wäldern, um Platz für den Tagebau von RWE und die Braunkohlegewinnung zu schaffen. 

Ein weiterer Brennpunkt der Kohleproteste war das Dorf Lützerath in Nordrhein-Westfalen. Das Dorf sollte dem Tagebau Garzweiler weichen, was zu massiven Protesten und Besetzungen führte. Die Bewohner der Region wehrten sich gegen die Umsiedlung und den Verlust ihrer Heimat. Die Proteste richteten sich auch gegen die Klimapolitik der Bundesregierung und die fortgesetzte Nutzung der Braunkohle als Energiequelle.

 

Eine Erdölpumpe in den USA
Wiki | Artur1917 - CC BY-SA 3.0

Wie steht es um Erdöl in Deutschland?

Erdöl in Deutschland hat eine lange Geschichte und spielt nach wie vor eine bedeutende Rolle in der Energieversorgung des Landes.Deutschland hat seit den 1960er Jahren Erdöl produziert, aber die Fördermengen sind seitdem stetig zurückgegangen. Im Jahr 2022 wurden etwa 1,7 Millionen Tonnen Erdöl in Deutschland gefördert, was im Vergleich zu anderen Ländern wie den USA oder Saudi-Arabien relativ gering ist. Dies zeigt, dass Deutschland stark von Erdölimporten abhängig ist.

Deutschland ist ein großer Importeur von Erdölprodukten. Im Jahr 2020 wurden rund 89 Prozent des verbrauchten Erdöls importiert, hauptsächlich aus Russland, den Niederlanden und Norwegen. Diese Abhängigkeit von ausländischem Erdöl kann die Energieversorgungssicherheit beeinträchtigen und Deutschland anfällig für Preisschwankungen auf dem Weltmarkt machen. Der Ukraine-Krieg und der damit verbundenen Lieferstopp von Erdöl aus Russland hat sich hierzulande in einer massiven Energiekrise geäußert.

Die Verbrennung von Erdölprodukten ist zudem eine der Hauptursachen für Treibhausgasemissionen in Deutschland. Sie trägt erheblich zum Klimawandel bei. Die Ölindustrie ist auch mit Umweltauswirkungen wie Ölkatastrophen verbunden, obwohl Deutschland relativ wenige solcher Vorfälle erlebt hat.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die deutsche Ölindustrie eine begrenzte Rolle in der heimischen Erdölproduktion spielt, aber Deutschland nach wie vor stark von Erdölimporten abhängig ist.

 

Das AKW Mochovce
Flickr | GLOBAL 2000 - CC BY-ND 2.0

Warum nicht auf Atomkraft setzen?

Atomkraft ist ein umstrittenes Thema im Kontext der Energiewende. Atomkraftwerke erzeugen große Mengen an Strom und dabei wenig CO2-Emissionen. Allerdings sind sie mit erheblichen Risiken verbunden, insbesondere mit Unfällen, gesundheitlichen Langzeitfolgen oder der unsachgemäßen Entsorgung von radioaktiven Abfällen. Außerdem ist die Endlagerfrage ungelöst und AKWs sind nicht versicherbar - allein diese Tatsache deutet auf ihre Unwirtschaftlichkeit hin. Die enormen Kosten bei einer Katastrophe würden die Steuerzahler tragen. 

Deutschland hat sich nach der Nuklearkatastrophe in Fukushima 2011 dazu entschieden, schrittweise aus der Atomkraft bis 2023 auszusteigen und die erneuerbaren Energien zu fördern. Der Atomausstieg ist ein komplexer Prozess, der die sichere Stilllegung von Kernkraftwerken und die Entsorgung des radioaktiven Abfalls umfasst.

Bei Bessere Welt Info findest du einen vielseitigen Überblick über Atomkonzerne, AKWs in Europa und Organisationen, die sich bereits seit vielen Jahren gegen die Atomkraft engagieren. Auch über die Kosten des Betriebs und Störfälle wird aufgeklärt, ebenso wie über den Umgang mit Atommüll und Uran-Transporten durch Deutschland.

 

Grafik zur deutschen Stromerzeugung 2022
Statistisches Bundesamt (Destatis)

Wie ist die aktuelle Energiesitutation in Deutschland?

Die Energiekosten in Deutschland sind in den letzten Jahren zunehmend gestiegen. Dies ist zum Teil auf den Ausbau erneuerbarer Energien und den damit verbundenen Investitionsbedarf zurückzuführen. Der Netzausbau, um die erneuerbaren Energien effektiv zu integrieren, erfordert ebenfalls erhebliche Investitionen.

Die derzeit herrschende Inflation hat großen Einfluss auf die Energiekosten. Außerdem haben sich die Ukrainekrise und die damit verbunden Sanktionen auf den Energiemarkt in Deutschland ausgewirkt, insbesondere auf die Gasversorgung. Denn Deutschland bezog bislang einen erheblichen Teil seines Erdgases aus Russland, das auch durch die Nord Stream Pipelines transportiert wurde. Die Spannungen rund um den Ukrainekrieg und auch die Nord Stream-Sabotage haben zum Stopp der Gaslieferungen nach Deutschland geführt und dadurch massive Preiserhöhungen verursacht.

 

Ein fenster vor einer begrünten Wand
Flickr | frederic gombert - CC BY-NC-ND 2.0

Wie können wir Heizungskosten und Energieverbrauch verringern?

Ein ganz entscheidender Faktor bei der Energiewende ist das Energie sparen! Indem wir unseren Energieverbrauch reduzieren, können wir unseren ökologischen Fußabdruck verringern und zur Nachhaltigkeit beitragen. Denn der Großteil der Energie, die wir verbrauchen, stammt aus nicht erneuerbaren Quellen wie Kohle, Erdgas und Öl.

Es gibt viele Möglichkeiten, wie wir im Alltag Energie sparen können, wie z.B. den Einsatz energieeffizienter Geräte und Beleuchtungssysteme und die Optimierung der Gebäudedämmung.

Auch grünes Bauen kann dazu beitragen, kann dazu beitragen die Energiekosten zu verringern. Die Installation von Solarenergieanlagen oder Wärmepumpen zur Strom- oder Warmwassererzeugung reduziert den Energieverbrauch aus konventionellen Quellen und trägt zur Kosteneinsparung bei. 

 

Eine Klimademo in Deutschland
Flickr | mw238 - CC BY-SA 2.0

Wie steht es um die deutsche Energiepolitik?

Die Energiepolitik in Deutschland bildet den Rahmen für die Umsetzung der Energiewende. Die Bundesregierung hat verschiedene politische Instrumente und Maßnahmen eingeführt, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern und den Ausbau nachhaltiger Energieinfrastrukturen voranzutreiben.

Dazu gehören finanzielle Anreize wie Einspeisevergütungen und Förderprogramme, sowie die Schaffung von rechtlichen Rahmenbedingungen für den Ausbau erneuerbarer Energien. Die Energiepolitik ist jedoch auch von verschiedenen Interessen und Akteuren geprägt, und es besteht weiterhin Handlungsbedarf, um eine effektive und nachhaltige Energiepolitik durchzusetzen.

Es stehen noch viele Herausforderungen bevor, insbesondere im Hinblick auf die Dekarbonisierung anderer Sektoren wie Verkehr und Industrie. Leider stehen kapitalistische Interessen meist im Vordergrund politischer Maßnahmen, die umwelt- und klimaschützende Fortschritte behindern.

Energiewende für eine Bessere Welt

Für eine lebenswerte Zukunft und nachhaltigen Umweltschutz ist die Energiewende unabdingbar. Dafür tritt Bessere Welt Info ein und bietet zudem auch umfassende Beiträge zu verwandten Themen wie der Klimakrise, Nachhaltigkeit oder Natur.

Bessere Welt Info ist eine partizipative PlattformEnergie-Experten und Anti-AKW-Aktivisten sind eingeladen, ihr Wissen einzubringen! Durch die Bereitstellung von Links zu Studien, Berichten und Kampagnen kann jeder dazu beitragen, das Wissen über Energie und Strom zu erweitern – Rat von Experten ist willkommen.

Internationale Zusammenarbeit und der Austausch bewährter Praktiken sind entscheidend, um die Nutzung erneuerbarer Energien weltweit zu fördern und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Die Energiewende bietet nicht nur die Chance, die bevorstehende Klimakrise abzumildern, sondern auch eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen zu schaffen.

Autor: Maximilian Stark 28.05.23

Für mehr Infos lies unten weiter  ⬇️                                                              

Aktuelle Themen

Lützerath bleibt!

Das westfälische Dorf Lützerath ist in Gefahr. Denn der Energiekonzern RWE will es abreissen, um den Tagebau Garzweiler II zu erweitern und mehr Braunkohle abzubauen. Das bedroht das Pariser 1,5°C Klimaziel. Die Klimabewegung ist mit mehreren hundert Aktivisten vor Ort - es gibt Protestcamps, Blockaden und tausende Unterstützer. Die Räumung durch massive Polizeikräfte hat am 10. Januar begonnen. - Alle Infos hier: ➡️ besserewelt.info/Lützi mit 750+ Links - Weitersagen!

Lützerath bleibt!

EEG Novelle 2021

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz soll reformiert werden, denn ab 2021 sollen neue Förderbestimmungen für Ökostrom gelten. Doch Kritiker sehen im neuen Entwurf eher eine Verschlimmerung des Gesetzes. Gefordert wird unter anderem ein deutlich schnellerer Ausbau der Erneuerbaren Energien, um die Kohlekraftwerke zum vereinbarten Zeitpunkt vom Netz zu nehmen. Zu wenig Bürgerbeteiligung, bürokratische Hürden und kaum Anreize für den Bau neuer Solaranlagen werden ebenfalls kritisiert. 

EEG Novelle 2021
Kohlebau in der Nähe des Hambacher Forstes
kubia | flickr - CC BY-NC 2.0

Kohleausstiegs- gesetz

Der Bundestag hat ein Gesetz zum Kohleausstieg bis 2038 beschlossen. Zudem sollen 40 Milliarden Steuergelder an die Kohleländer fließen. Grüne und Linke kritisierten, dass ein Kohleausstieg bis 2030 nötig sei und man an den entscheidenden Stellen vom Konzept der Kohlekommission abgewichen ist. Greenpeace-Aktivisten kletterten auf den Reichstag, um gegen diesen Pseudo-Klimaschutz zu protestieren.

Kohleausstiegs- gesetz
Das Fukushima Atomkraftwerk
IAEA Imagebank | flickr - CC BY-SA 2.0

Katastrophe von Fukushima

Am 11. März jährt sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima. 2011 fielen nach einem Erdbeben und einem schweren Tsunami die Kühlsysteme im Atomkraftwerk in Fukushima aus. Dadurch wurde eine Kernschmelze ausgelöst und große Mengen radioaktiver Materialien wurden freigesetzt. Kurzzeitig stand sogar das normale Leben auf der ganzen Nordhalbkugel auf dem Spiel. Bis zu 150.000 Menschen mussten das Gebiet dauerhaft verlassen. Die Entsorgungsarbeiten werden noch an die 40 Jahre dauern. Nach der Katastrophe gaben mehrere Länder ihre Kernenergieprogramme auf.

Katastrophe von Fukushima
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