Männer

Mann im Büro
SnapwireSnaps - Pixabay

➡️ Männer in der heutigen Gesellschaft

Traditionell konzentrierte sich die männliche Rolle in der Gesellschaft darauf, zu versorgen, zu führen und zu beschützen. Infolgedessen wurde männlicher Erfolg oft unfairerweise mit Stärke und finanzieller Leistungsfähigkeit gleichgesetzt.

Diese Maßstäbe setzen Männer unter enormen Druck und Stress – auf Kosten anderer, gesünderer Faktoren wie der aktiven Rolle als Familienmitglied, der Fähigkeit, Gefühle auszudrücken, und der aktiven Teilhabe am gesellschaftlichen Leben.

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Unser Ziel ist es, das traditionelle Männerbild neu zu gestalten, schädliche Unarten wie toxische Männlichkeit zu beenden und über die Stereotype von Männern und Gewalt hinauszugehen. Männergesundheit muss dringend priorisiert, Vorsorgeuntersuchungen normalisiert und das Sprechen über Gefühle und Sorgen entstigmatisiert werden.

Männer suchen deutlich seltener als Frauen ärztliche Hilfe bei Beschwerden. Die Sterblichkeitsrate bei 8 der 10 häufigsten Todesursachen – darunter Herzkrankheiten, Krebs, Schlaganfall und Diabetes – ist bei Männern erheblich höher. Der Druck der modernen Gesellschaft und die Tendenz vieler Männer, psychische Gesundheit zu bagatellisieren, führen dazu, dass die Suizidrate bei Männern viermal höher ist als bei Frauen. Nur einer von fünf Männern holt sich bei Depressionen professionelle Hilfe – Suizid ist mittlerweile eine der häufigsten Todesursachen bei Männern unter 50 Jahren.

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„Es erfordert mehr Mut, Unsicherheiten zu zeigen, als sie zu verbergen, mehr Stärke, sich mit anderen zu verbinden, als sie zu beherrschen, mehr ‘Männlichkeit’, durchdachten Prinzipien zu folgen, statt blindem Reflex. Wahre Härte liegt in Seele und Geist, nicht in Muskeln und einem unreifen Verstand.“ – Alex Karras

Ein Vater mit seinem Sohn auf den Schultern
Stocksnap | Family First

Die sich wandelnde Rolle von Männern in Gesellschaft und Familie

Mit zunehmender Gleichstellung der Geschlechter und dem Aufbrechen alter Stereotype überschneiden sich traditionelle Rollenbilder immer stärker. So sind männliche Pflegekräfte, Erzieher oder Friseure heute keine Seltenheit mehr. Männer werden nicht mehr nur als Ernährer gesehen – ihre Rolle ist vielschichtiger und erfüllender.

Offenheit und moderne Denkweisen haben dazu geführt, dass einst geschlechtsspezifische Charaktereigenschaften, Berufe und Aufgaben im Haushalt heute gleichmäßiger verteilt sind. Männer müssen sich an neue Erwartungen an Männlichkeit und ihre Rolle in der Familie anpassen. Dazu gehören Eigenschaften wie Respekt, Empathie, Kommunikationsfähigkeit, emotionale Intelligenz, Unterstützung und Verletzlichkeit.

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Ein Mann wird von einem Arzt am Arm untersucht
Rawpixel | Public Domain

Die Männergesundheitskrise beenden

Rund um das Thema Männergesundheit gibt es nach wie vor große Tabus. Viele Männer zögern, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen, und ignorieren Anzeichen von Stress, ungesunder Lebensweise, schlechter Ernährung oder übermäßigem Alkoholkonsum.

Im Allgemeinen sind Männer häufiger in schlechterem Gesundheitszustand als Frauen und haben auch eine kürzere Lebenserwartung. Die häufigste Todesursache bei Männern ist Herzkrankheit – deren Risiko durch Übergewicht, Bewegungsmangel, Rauchen, Diabetes und ungesunde Ernährung erheblich steigt.

Männer sind bei bestimmten gesundheitlichen Problemen deutlich stärker gefährdet als Frauen. Die Zahlen sprechen für sich:

  • Mittelalte Männer im Vereinigten Königreich haben doppelt so häufig Diabetes wie Frauen – und doppelt so oft wissen sie nichts davon.
  • Über die Hälfte der Männer mittleren Alters in den USA hat Bluthochdruck.
  • Frühzeitige Todesfälle durch Herzkrankheiten machen bei Männern 75 % aller Fälle aus.
  • Prostatakrebs ist in Großbritannien die zweittödlichste Krebserkrankung bei Männern, obwohl er bei früher Diagnose sehr gut behandelbar ist.

Um die Männergesundheitskrise zu beenden, braucht es ein Aufbrechen starrer Geschlechterrollen, mehr Aufklärung und Motivation für regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, die Normalisierung von Männergesundheit als Gesprächsthema, die Priorisierung emotionaler Gesundheit, unterstützende Freundeskreise sowie Hobbys und Bewegung.

Zwei Männer sitzen nebeneinander und lächeln sich an
Pexels | Ketut Subiyanto

Rechte von Homosexuellen – Vom Schweigen zum Feiern

Der Kampf für die Befreiung von Homosexuellen begann in den 1920er-Jahren und markierte den Beginn der Bürgerrechtsbewegung für Schwule und Lesben sowie den Wandel hin zu mehr Gleichberechtigung für die LGBTQI+-Gemeinschaft. Homosexualität galt früher fälschlicherweise als Krankheit – heute wird sie weltweit jedes Jahr bei Pride-Paraden, Demonstrationen, Gedenkveranstaltungen und Konzerten gefeiert.

Die USA verzeichneten 1971 ihre erste gleichgeschlechtliche Ehe, inzwischen ist die Ehe für alle in 38 Ländern legal. Hassverbrechen gegen Homosexuelle sind in vielen Staaten strafbar, Diskriminierungsgesetze und Gleichstellungsgesetze wurden angepasst, um sexuelle Orientierung einzuschließen, und ein grundlegender Einstellungswandel hat die Gesellschaft offener und toleranter gegenüber der LGBTQI+-Community gemacht.

Trotz dieser großen Errungenschaften werden die Rechte von Homosexuellen weltweit immer noch täglich verletzt. In 64 Ländern ist Homosexualität noch immer strafbar, in 11 Ländern droht auf gleichgeschlechtliche Beziehungen sogar die Todesstrafe. „Konversionstherapien“, die Homosexualität „heilen“ sollen, werden in vielen Teilen der Welt immer noch praktiziert – auch teilweise in den USA. Russland ist nur ein Beispiel für ein Land, in dem Mitglieder der LGBTQI+-Gemeinschaft mit massiven Herausforderungen konfrontiert sind: Die Mehrheit der russischen Bevölkerung lehnt Homosexualität ab und unterstützt Gesetze, die aktiv gegen sie diskriminieren.

Hasskriminalität und Hass im Netz bleibt ein ernstes Problem. Zwei Drittel der LGBTQI+-Community waren bereits Opfer von Gewalt oder Missbrauch aufgrund ihrer sexuellen Orientierung. Da ein Viertel der Weltbevölkerung immer noch glaubt, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen eine Straftat sein sollten, gibt es noch viel zu tun, um Diskriminierung im Arbeitsleben, im Gesundheitswesen, in der Bildung und im Alltag vollständig zu beenden.

Ein Mann mit Kapuze schaut traurig zu Boden
Pixabay | Schäferle

Toxische Männlichkeit hinterfragen – Stärke neu definieren

Schädliche männliche Stereotype fördern toxische Männlichkeit. Sie schafft eine Kultur der Dominanz, Aggression, Frauenfeindlichkeit und Homophobie. Diese extremen Ausprägungen von Männlichkeit schaden Männern, Frauen und der Gesellschaft insgesamt.

Junge Männer, die sich patriarchalen Vorstellungen von Männlichkeit unterwerfen, neigen nicht nur eher dazu, anderen zu schaden, sondern auch sich selbst. Toxische Männlichkeit gilt als gut dokumentierter Risikofaktor für häusliche Gewalt, männliche Gewalt gegen Männer, Sexismus, sexuelle Übergriffe und männliche Privilegien.

Neue Vorstellungen moderner Männlichkeit haben das Bild vom „Mannsein“ neu geprägt. Männlichkeit entwickelt sich weiter: Weg vom Mann, der sich über Gehalt und Bizepsumfang definiert, hin zu Männern, die Fürsorge zeigen, kommunizieren, Gefühle ausdrücken und sich mit anderen verbinden können.

Positive Männlichkeit fordert ein Ende der Kultur, in der „Jungs nicht weinen dürfen“. Ein „Sei ein Mann!“ bedeutet heute nicht mehr, Gefühle zu unterdrücken und Härte zu zeigen. Bildung spielt eine entscheidende Rolle dabei, Jungen zu respektvollen, vielseitigen und feministischen Männern zu erziehen. Stigmata brechen, traditionelle Geschlechterrollen hinterfragen, vielfältige soziale Kontakte pflegen und Männern Räume zur Heilung geben – all das trägt dazu bei, den Kreislauf zu durchbrechen.

Moderne Männlichkeit kann unterstützt werden durch:

  • Gewaltfreie Konfliktlösungen
  • Männer ermutigen, ihre Gefühle auszudrücken
  • Eine Kultur der Freundlichkeit und Mitmenschlichkeit fördern
  • Den Erfahrungen und Gefühlen von Männern aktiv zuhören
  • Bei männlichen Freunden und Angehörigen nachfragen, wie es ihnen geht

Ein gesünderes und ausgewogeneres Verständnis von Männlichkeit, das Männern erlaubt, mit ihren Emotionen in Kontakt zu treten, stärkt das Selbstwertgefühl, steigert die Lebenszufriedenheit und verbessert Beziehungen – und senkt dadurch auch das Risiko für psychische Probleme.

Gesellschaftliche Bewegungen und Aufklärungskampagnen wie #MeToo oder zahlreiche prominente Femizide haben die Gesellschaft gezwungen, sich ernsthaft mit den schädlichen Folgen toxischer Männlichkeit und den Risiken für die Gesellschaft auseinanderzusetzen.

Mann in Uniform schießt
DariuszSankowski - Pixabay

Krieg, Gewalt & Männlichkeit

Männer und Gewalt sind leider seit Generationen eng verknüpft. Männer sind nicht nur häufiger Opfer von Gewaltdelikten als Frauen, ihnen wird auch vermittelt, dass es akzeptabel ist, Frust durch Gewalt abzureagieren. Viele Männer glauben, dass gewalttätiges Verhalten Respekt einbringt – bei Gleichaltrigen wie in der Gesellschaft.

Viele soziale, biologische und umweltbedingte Faktoren beeinflussen das männliche Verhalten. Kulturübergreifende Statistiken zeigen deutlich, dass Männer und Frauen Aggression unterschiedlich ausdrücken: Männer neigen weitaus stärker zu körperlicher Gewalt und verbalen Übergriffen. Daher sind Männer in den Statistiken zu Gewaltdelikten massiv überrepräsentiert.

Lange übersehene Themen wie häusliche Gewalt und sexuelle Übergriffe an Männern werden endlich ernster genommen. Scham, Schuldgefühle und mangelnde Unterstützung durch Polizei und Justiz haben zu einer Kultur des Schweigens bei männlichen Opfern geführt. Jeder dritte Betroffene häuslicher Gewalt ist männlich. Dennoch erhalten nur 5 % der männlichen Opfer in Großbritannien Unterstützung durch die Behörden – vermutlich, weil mehr als die Hälfte gar niemandem davon erzählt.

In unserer Kategorie Militär beleuchten wir die enge Verbindung von Männern und Krieg. Mit wenigen Ausnahmen wurden Kriege in der Geschichte fast ausschließlich von Männern geführt. Weltweit sterben jedes Jahr fast 80.000 Soldaten in bewaffneten Konflikten – überwiegend Männer.

Warum riskieren so viele Männer ihr Leben? Junge Männer suchen oft nach Sinn, wollen sich beweisen oder sehen den Wehrdienst als eine Art Initiationsritus. Staaten zielen auf verwundbare Männer ab – schon in Schulen werden ihnen attraktive finanzielle Angebote gemacht, die wenig Vorkenntnisse erfordern und umfassende Ausbildung versprechen. Viele junge Männer sind fasziniert von Waffen und Krieg, die Medien verstärken diese Vorstellung, indem sie Soldaten als Helden darstellen.

Doch Soldaten sind oft Opfer des militärisch-industriellen Komplexes. Sie werden als Schachfiguren eingesetzt, damit Regierungen ihre Ziele von Macht, Vorherrschaft und politischem sowie finanziellem Gewinn erreichen können. Militärdienst ist heute eine der häufigsten Ursachen für PTSD bei Männern. Von den US-Soldaten, die in Afghanistan und im Irak gedient haben, entwickeln bis zu 30 % eine posttraumatische Belastungsstörung.

Fast zwei Drittel der US-Veteranen, die im Irak und in Afghanistan gekämpft haben, sagen heute, dass der Krieg den Preis nicht wert war. Organisationen wie Veterans for Peace unterstützen Soldaten mit PTSD, Verletzungen und anderen Problemen. Sie klären über die wahren Kosten von Militarismus und Krieg auf und setzen sich stattdessen für friedliche und wirksame Lösungen von Konflikten ein.

Junge und Mädchen in Natur
Bessi - Pixabay

Geschlechterrollen hinterfragen – Die Männer von morgen

Wir stellen uns eine Welt vor, in der Männlichkeit daran gemessen wird, ob man Gefühle ausdrücken und Konflikte ohne Gewalt lösen kann, in der Geschlechterrollen flexibel sind und Männer ermutigt werden, auch ihre weiblichen Seiten zu leben.

Eine verantwortungsbewusste Erziehung von Jungen ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie zu respektvollen und wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen. Es ist wichtig, dass Jungen lernen, Frauen und Mädchen zu achten und Werte wie Gleichheit und Respekt zu schätzen.

Ein erster Schritt ist, Jungen beizubringen, dass Frauen gleichberechtigt sind und dass es inakzeptabel ist, Frauen aufgrund ihres Geschlechts zu diskriminieren oder zu benachteiligen. Sie sollten auch lernen, dass Gewalt gegen Frauen niemals akzeptabel ist und dass es wichtig ist, immer respektvoll und gewaltfrei zu handeln.

„Wir alle müssen erkennen, dass es beim Mannsein vor allem darum geht, ein guter Mensch zu sein. Das bedeutet, Verantwortung zu übernehmen, hart zu arbeiten, freundlich, respektvoll und mitfühlend zu sein. Wenn du dir deiner Stärke sicher bist, musst du sie nicht beweisen, indem du andere klein machst. Beweise sie, indem du andere aufrichtest.“ - Barack Obama

Es ist auch wichtig, dass Jungen lernen, wie man offen und tolerant gegenüber anderen Menschen ist, unabhängig von Geschlecht, Hautfarbe oder Herkunft. Sie sollten auch Werte wie Freundschaft, Solidarität und Ehrlichkeit schätzen und lernen, wie man diese Werte in ihrem täglichen Leben anwendet.

Insgesamt ist es wichtig, dass Jungen frühzeitig lernen, wie man verantwortungsbewusst handelt und Frauen respektiert. Durch eine solche Erziehung können wir sicherstellen, dass Jungen zu wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft heranwachsen, die zur Schaffung einer gerechteren und gleichberechtigteren Welt beitragen. Aus den Jungen von heute werden die Männer von morgen, die ihre Verantwortung als aktive und respektvolle Mitglieder der Gesellschaft ernst nehmen und sich dafür einsetzen, dass Frieden, Gerechtigkeit und Gleichheit erreicht werden.

Bessere Welt Info ist eine offene Plattform – wir laden Experten, NGOs, Aktivisten und Engagierte ein, ihr Wissen und ihre besten Ressourcen beizutragen! Wir sind ein stetig wachsendes, offenes Projekt, das verlässliche, kritische und investigative Informationen verbreitet, um eine informierte, wissbegierige und neugierige Welt zu schaffen.

Autorin: Jasmin 27.03.23, Update: Rachael Mellor, 21.04.25, lizenziert unter CC BY-SA 4.0

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Aktuelle Themen

Ein Arzt bei der Untersuchung eines Patienten
German Tenorio | flickr - CC BY-SA 2.0

Männer & Gesundheit

Am Coronavirus sterben häufiger Männer als Frauen. Doch auch allgemein haben Männer eine geringere Lebenserwartung. Zurückzuführen ist das auch auf generell ungesünderen und risikoreicheren Lebensstil von Männern. Alkohol, Rauchen und sonstige Drogen, doch auch ungesunde Ernährung und Verkehrsunfälle; Männer sind führend in diesen Bereichen. Also vielleicht mal Sellerie- statt Glimstange und Apfelschorle statt Bier, liebe Männer!

Männer & Gesundheit
Menschen auf einer Pride-Demo
dominique cappronnier | flickr - CC BY-NC-ND 2.0

Schwule Männer

Homosexualität sollte im 21. Jahrhundert schon lange kein Reizthema mehr sein. Obwohl die gesellschaftliche Akzeptanz in den letzten Jahren gestiegen ist, gibt es immer noch genügend Beispiele von schwulen Männern, die angefeindet, ausgegrenzt oder sogar von der Familie verstoßen werden. In solchen Fällen ist es an der Zivilgesellschaft und der Politik eine klare Haltung gegen Homophobie und Ausgrenzung zu zeigen.

Schwule Männer
Creative Commons

Männer & Gewalt

Statistiken zeigen weltweit, dass Männer für die überwiegende Mehrheit von physischer und psychischer Gewalt verantwortlich sind. Um die Gründe dafür zu verstehen, müssen wir uns die sozialen, biologischen und ökologischen Faktoren ansehen, die das männliche Verhalten beeinflussen. Gesellschaftliche Debatten über toxische Männlichkeit und patriarchale Strukturen sind dafür dringend notwendig; doch finden sie noch zu selten breite Aufmerksamkeit.

Männer & Gewalt

Empfohlene Inhalte

Organisation des Monats

man-o-mann männerberatung

Die Organisation mit Sitz in Bielefeld ist Anlaufstelle für hilfesuchende Männer mit Schwierigkeiten rund um Gewalterfahrungen, Partnerschaft, Vaterschaft oder Identität. Unterstützt wird in Form von Einzelgesprächen oder Gruppentherapien, über eine bundesweite Hotline werden außerdem Sprechstunden mit Fachpersonal angeboten.

Held des Monats

Thomas Hitzlsperger

Der ehemalige deutsche Fußballnationalspieler bekannte sich 2014 öffentlich zu seiner Homosexualität. Ein mutiger Schritt, denn bis dato schien Homosexualität im Profi-Fußball ein Tabuthema. Viele Sportler, Vereine und Politiker lobten ihn für sein offenes Auftreten. Neben dem Kampf gegen Homophobie im Stadion setzt sich Hitzlsperger auch für antirassistische Projekte ein.

Blog des Monats

Kritische Männlichkeit

Ein Blog der verschiedene Aspekte und Themen rund um Feminismus, Sexismus, Rollenbilder oder Gesellschaftsideale behandelt. Sich kritisch mit bestehenden Mustern auseinanderzusetzen und Verhaltensweisen zu hinterfragen, kann durchaus neue Erkenntnisse fördern. Braucht man einen Bart um männlich zu sein oder dürfen Männer weinen? Einige interessante Beiträge und kritische Blickwinkel finden sich auf diesem Blog.