Raus aus der NATO

Deutschland sollte ernsthaft über seine Rolle in der NATO nachdenken. Die Welt hat sich verändert, und mit ihr auch die geopolitischen Herausforderungen. Ist ein Militärbündnis, das in einer anderen Zeit gegründet wurde, noch das richtige Instrument für die Sicherheit? Vielleicht wäre es an der Zeit, neue Allianzen zu schmieden, die besser zu den heutigen Realitäten passen. Ein unabhängigerer Kurs könnte Deutschland mehr Spielraum geben, um eigene Interessen zu verfolgen und sich stärker auf diplomatische Lösungen zu konzentrieren. Die Frage bleibt: Wie könnte eine solche Zukunft aussehen und welche Schritte wären notwendig, um sie zu erreichen?

CDU/CSU, SPD, Die GRÜNEN und die FPD befürworten die NATO uneingeschränkt.

Die AfD hat eine kritische Haltung zur NATO, zeigt sich aber Trump gegenüber offen. Sie lehnt eine gemeinsame europäische Außen- und Sicherheitspolitik ab und fordert eine stärkere Betonung nationaler Souveränität. Sie befürwortet eine ausgewogene Zusammenarbeit mit den USA und Russland und plädiert für den Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union zugunsten eines Bundes souveräner Nationalstaaten. Die LINKE und das BSW kritisieren die NATO deutlich. Beide Parteien lehnen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland ab. Die Linke möchte die NATO durch eine europäische Sicherheitsarchitektur ersetzen, während das BSW die NATO in ihrer bisherigen Form auflösen und eine neue Sicherheitsstruktur schaffen will, die Russland mit einbindet.