Folgen der Klimakrise

Eine Klima-Demo mit vielen Menschen und Schildern
Takver | CC BY-SA 2.0

Folgen des Klimawandels – Auswirkungen auf Mensch und Planet

Der Anstieg von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre hat die globale Erwärmung ausgelöst und klimatische Systeme aus dem Gleichgewicht gebracht. Mit der zunehmenden Eskalation der Klimakrise nehmen auch Häufigkeit und Intensität extremer Wetterereignisse zu.

Das Jahr 2024 war das bisher heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. In demselben Jahr erlebte Südostasien beispiellose Überschwemmungen, die Millionen Menschen zur Flucht zwangen. Waldbrände verwüsteten große Teile Europas und Nordamerikas, während langanhaltende Dürren in Teilen Afrikas zu Hungersnöten und massiver Ernährungsknappheit führten.

Der weltweite wirtschaftliche Schaden durch Naturkatastrophen belief sich 2024 auf über 320 Milliarden US-Dollar – das sind 40 % mehr als der jährliche Durchschnitt des vorherigen Jahrzehnts.

Der Klimawandel stellt mittlerweile die größte Gesundheitsbedrohung für die Menschheit dar – mit weitreichenden Folgen. Kein Winkel der Erde bleibt von den Auswirkungen des sich verändernden Klimas verschont.

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Laut der Emergency Events Database ist die Zahl der Naturkatastrophen weltweit seit den 1960er-Jahren dramatisch angestiegen. Über 26.000 größere Katastrophen wurden seither dokumentiert. Die gemeldeten Naturereignisse stiegen von 39 im Jahr 1960 auf 399 im Jahr 2023.

Jedes Jahr sind rund 218 Millionen Menschen von Naturkatastrophen und deren direkten Folgen betroffen betroffen – etwa 68.000 verlieren dabei ihr Leben. Die Folgen solcher Katastrophen treffen Regionen jedoch unterschiedlich stark. Geografische, wirtschaftliche und soziale Faktoren spielen eine entscheidende Rolle. Besonders betroffen sind Regionen, die am wenigsten zur Klimakrise beigetragen haben – ein deutliches Zeichen für die Klimagerechtigkeit, die weltweit fehlt. Über 91 % der Todesfälle durch wetterbedingte Extremereignisse ereignen sich in Entwicklungsländern und zeigen damit die unverhältnismäßige Belastung benachteiligter und verletzlicher Bevölkerungsgruppen.

Ein Waldbrand mit zwei Feuerwehrmännern
Pixabay | ELG21

Waldbrände und Hitzewellen

Die Durchschnittstemperatur an der Erdoberfläche ist seit dem späten 19. Jahrhundert um etwa 1,1 °C gestiegen – hauptsächlich verursacht durch den erhöhten Ausstoß von Kohlendioxid durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe. Dieser Temperaturanstieg hat gravierende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, unsere Ökosysteme und die Artenvielfalt. Zudem verstärkt er wetterbedingte Naturkatastrophen wie Hitzewellen, Dürren und Waldbrände.

Die Zunahme von Hitzewellen ist einer der deutlichsten Belege für den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Extremwetter. In den zehn Jahren nach 2010 erlebten die USA im Durchschnitt sechs Hitzewellen pro Jahr – dreimal so viele wie in den 1960er-Jahren. Allein im Jahr 2022 starben über 60.000 Menschen infolge extremer Hitzebelastung während der europäischen Hitzewellen.

Steigende Temperaturen und trockenere Bedingungen haben weltweit das Risiko und die Ausbreitung von Waldbränden erhöht. In den westlichen USA hat sich die Zahl großer Waldbrände zwischen 1984 und 2015 verdoppelt.

Heute vernichten Waldbrände mindestens doppelt so viel Baumbestand wie noch vor zwanzig Jahren. Sie zählen auch zu den größten wirtschaftlichen Verlustfaktoren: Allein in den USA verursachen sie jährlich Schäden zwischen 394 Milliarden und 893 Milliarden US-Dollar.

Das Ozonloch ist eine weitere Folge der Klimakrise, obwohl es manchmal als separater Umweltfaktor betrachtet wird. Der Klimawandel hat dazu beigetragen, die Ozonschicht zu schädigen und zu vergrößern. Dadurch gelangen mehr schädliche UV-Strahlen auf die Erdoberfläche, was das Risiko von Hautkrebs und anderen gesundheitlichen Problemen erhöht.

Eine Eisschollen-Landschaft im Meer
Christine Zenino | CC BY 2.0

Schmelzende Gletscher und steigende Meeresspiegel

Die globale Geschwindigkeit des Meeresspiegelanstiegs ist in den letzten 30 Jahren um 50 % gestiegen. Derzeit liegt der durchschnittliche jährliche Anstieg bei 3,6 mm. Unsere Ozeane absorbieren rund 25 % aller CO₂-Emissionen und nehmen etwa 90 % der durch diese Emissionen entstehenden Wärme auf. Die Ozeane sind die „Lunge“ unseres Planeten und zugleich sein größter Kohlenstoffspeicher.

Die durchschnittliche Oberflächentemperatur der Ozeane ist in den letzten vier Jahrzehnten um 0,6 °C gestiegen. Wenn sich Wasser erwärmt, dehnt es sich aus – diese sogenannte thermische Ausdehnung ist der Haupttreiber des globalen Meeresspiegelanstiegs.

Auch das Schmelzen von Gletschern – eine direkte Folge der Erderwärmung – trägt erheblich zum Anstieg der Meeresspiegel bei: In den letzten zwanzig Jahren war es für rund 21 % des Anstiegs verantwortlich. Studien zeigen, dass Gletscher zwischen 2000 und 2023 insgesamt rund 6,5 Billionen Tonnen Eis verloren haben. Die Geschwindigkeit, mit der Gletscher abschmelzen, hat sich beinahe verdoppelt.

Das Schmelzen von Gletschern führt zudem zu einer Abnahme der Süßwasservorräte für viele Regionen, die ohnehin bereits unter Wasserknappheit leiden. Zwei Milliarden Menschen sind auf Schmelzwasser aus Gletschern angewiesen. Zwei Drittel der weltweit bewässerten Landwirtschaft werden bald durch zurückgehende Gletscher und abnehmende Schneefälle beeinträchtigt.

Schmelzwasser aus den Eisschilden Grönlands und der Antarktis ist für etwa ein Drittel des weltweiten durchschnittlichen Meeresspiegelanstiegs seit 1993 verantwortlich. Grönland ist derzeit die größte regionale Quelle des Anstiegs – mit einem jährlichen Verlust von etwa 270 Milliarden Tonnen Eismasse.

Würden alle Gletscher und Eisschilde der Erde vollständig schmelzen, würde der Meeresspiegel weltweit um mehr als 60 Meter steigen!

Flut
j_lloa - Pixabay

Überschwemmungen und Stürme

Steigende Temperaturen in der Atmosphäre und in den Ozeanen verstärken die Intensität von Hurrikanen. Stärkere Winde, heftigere und länger andauernde Regenfälle, höhere Sturmfluten und langsamer ziehende Sturmsysteme führen weltweit zu immer größeren Schäden durch tropische Wirbelstürme. Die Hurrikansaison 2024 im Atlantik war von rekordverdächtigen Stürmen geprägt – darunter der früheste jemals aufgezeichnete Hurrikan der Kategorie 5.

Der Anteil von Hurrikanen der Kategorie 3 oder höher im Atlantik hat sich seit 1980 verdoppelt. Im Fall des Hurrikans Milton stiegen die Windgeschwindigkeiten innerhalb von nur 24 Stunden um unglaubliche 145 km/h – eine der extremsten Intensivierungen, die jemals beobachtet wurden.

Einer der teuersten Hurrikane in der Geschichte der USA war Katrina im Jahr 2005. Eine Sturmflut von 8 Metern führte zu über 50 Deichbrüchen rund um New Orleans und überschwemmte 80 % der Stadt.

Überschwemmungen sind die häufigsten Naturkatastrophen weltweit. Im Jahr 2021 beliefen sich die globalen wirtschaftlichen Schäden durch Überschwemmungen auf 105 Milliarden US-Dollar. Über eine Million Menschen verloren ihre Häuser, ganze Gemeinden, Lebensgrundlagen, Agrarflächen und Menschenleben wurden zerstört.

Mit jedem Grad Celsius Temperaturanstieg kann die Atmosphäre der Erde rund 7 % mehr Wasserdampf speichern – was zu intensiveren Regenfällen und einer höheren Überschwemmungsgefahr führt. Verstärkt wird dieses Problem durch schnelle Urbanisierung und andere Klimafolgen wie Hitzewellen und Dürren, die den Boden austrocknen.

Laut der Organisation World Weather Attribution hat der Klimawandel das Niederschlagsvolumen um 3–19 % erhöht. Seit 1985 ist die Zahl der Menschen, die in Gebieten mit sehr hohem Überschwemmungsrisiko leben, um 122 % gestiegen – vor allem in Süd- und Ostasien.

Auch Deutschland bleibt von diesen Auswirkungen nicht verschont. In den letzten Jahren haben wir eine Zunahme von Starkregenereignissen und damit einhergehenden Überschwemmungen erlebt. Diese extremen Regenfälle haben ländliche als auch städtische Gebiete getroffen, wobei die urbanen Regionen aufgrund des begrenzten Abflusses von Regenwasser und der Versiegelung von Flächen besonders anfällig sind. Die Folgen reichen von beschädigten Gebäuden und Infrastruktur bis hin zu menschlichem Leid und Verlusten.

Waldsterben
FelixMittermeier - Pixabay

Dürren und Hunger

In den kommenden Jahrzehnten werden laut Vereinten Nationen 129 Länder von klimabedingten Dürren betroffen sein. Besonders gefährdet sind einkommensschwache Länder, denen die Mittel zur Anpassung fehlen. Der Klimawandel führt zu heißerem, trockenerem Wetter und verursacht immer häufigere und länger andauernde Dürren.

Zwischen 1994 und 2013 waren mehr als eine Milliarde Menschen von Dürre betroffen. Heute leiden bereits 40 % der Weltbevölkerung unter Wasserknappheit. Ohne Zugang zu sauberem Wasser sind viele gezwungen, verunreinigtes Wasser zu trinken – mit schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen. Felder verdorren, Vieh verendet, Existenzen gehen verloren. Wo Hunger und Armut zunehmen, folgen Vertreibung, Krankheiten und Tod.

Afrika ist von extremer Dürre am stärksten betroffen. In Ostafrika stirbt aktuell alle 28 Sekunden ein Mensch an Hunger. Laut Oxfam könnten bis 2030 rund 700 Millionen Menschen aufgrund von Dürre ihre Heimat verlassen müssen.

Wälder spielen eine zentrale Rolle im Kampf gegen Dürren. Sie binden den Boden, verhindern Erosion, geben Feuchtigkeit an die Atmosphäre ab und bremsen die Wüstenbildung. Doch unkontrollierte Abholzung, vor allem für Weide- und Ackerflächen, verschärft die Dürren und treibt gleichzeitig den Klimawandel weiter voran.

Ein Eisbär auf einer weiten Steppe
Pexels | Dick Hoskins

Verlust der Biodiversität

Klimaveränderungen beeinträchtigen Ökosysteme und die darin lebenden Arten. Viele Pflanzen und Tiere können sich nicht schnell genug an die neuen Bedingungen anpassen – was zu einem massiven Verlust an Biodiversität und zur Auslöschung bedrohter Arten führen kann.

Extreme Umweltveränderungen wie Wüstenbildung oder das Schmelzen von Eisschilden machen ganze Lebensräume unbewohnbar. Der Eisbär gilt inzwischen als gefährdete Art – der Verlust seines Lebensraums durch schmelzendes Meereis ist die größte Bedrohung für sein Überleben. Eine Erhebung in der Hudson Bay in Kanada zeigte 2021 einen Rückgang der Eisbärpopulation um 27 % innerhalb von nur fünf Jahren.

Veränderte Wetterbedingungen stören zudem Wanderungen und Fortpflanzungszyklen vieler Tierarten. Vögel etwa erreichen ihre Brutgebiete zu früh – bevor ausreichend Nahrung vorhanden ist, was ihre Überlebenschancen und die ihrer Jungen erheblich mindert.

In den letzten 40 Jahren sind die weltweiten Bestände an Wildtieren im Durchschnitt um 69 % zurückgegangen – eine Rate, die 1.000 bis 10.000 Mal schneller ist als unter natürlichen Bedingungen. Wenn die globale Durchschnittstemperatur um 2,5 °C steigt, könnten 20–30 % aller Pflanzen- und Tierarten aussterben.

Auch Konflikte zwischen Mensch und Wildtier nehmen zu. Wenn natürliche Lebensräume schwinden und die Nahrung knapp wird, dringen Wildtiere vermehrt in menschliche Siedlungen vor. Weitere Auswirkungen des Klimawandels – etwa Naturkatastrophen – zerstören ganze Ökosysteme. So verbrannten bei den australischen Buschbränden 2019–2020 rund 19 Millionen Hektar Land, und etwa 3 Milliarden Tiere waren betroffen.

Flüchtlingslager
12019 - Pixabay

Klima Flüchtlinge und Migration

Mit der Verknappung von Ressourcen und der Zunahme von Naturkatastrophen nehmen auch soziale und politische Spannungen zu – bis hin zu Konflikten und Massenvertreibungen. In den letzten 100 Jahren war der Klimawandel ein Faktor bei 3–20 % aller bewaffneten Konflikte – und trifft dabei besonders jene, die ohnehin am verletzlichsten sind.

Je stärker sich der Klimawandel zuspitzt, desto mehr Menschen werden gezwungen sein, ihre Heimat zu verlassen. Nachbarländer, die oft selbst schon an ihren Kapazitätsgrenzen stehen, werden mit dem Zustrom von Geflüchteten überfordert sein. Die Konkurrenz um ohnehin knappe Ressourcen wie Ackerland oder Wasser führt fast zwangsläufig zu weiteren Konflikten.

Im Jahr 2024 wurde jede Sekunde ein Mensch durch extreme Wetterereignisse vertrieben. Für viele, die durch Konflikte und Klimafolgen entwurzelt wurden, gibt es kaum eine Aussicht auf Rückkehr.

Dürren, Überschwemmungen, Schädlinge, Bodenerosion und mangelhafte Regierungsführung verschärfen die Lage für Millionen Menschen zusätzlich. Der Bürgerkrieg im Sudan gilt als eines der ersten Beispiele für einen klimabedingten Konflikt, in dem sich Klimawandel, Wirtschaftskrise und Dürre zu einer tödlichen Mischung verbanden.

In den Jahren vor dem Ausbruch des Krieges schob sich die Sahara-Wüste jährlich um fast 1,6 Kilometer nach Süden vor. Gleichzeitig sank der jährliche mittlere Niederschlag um 15–30 %. Das friedliche Miteinander zwischen ethno-afrikanischen und arabischen Bauern zerbrach mit der Verkleinerung der Weideflächen. Der daraus resultierende Konflikt führte dazu, dass 5 Millionen Menschen unter akuter Nahrungsmittelunsicherheit litten – im Jahr 2017 wurde eine offizielle Hungersnot ausgerufen.

Die Kosten des Klimawandels

In den vergangenen zwei Jahrzehnten haben extreme Wetterereignisse weltweit geschätzte 2,8 Billionen US-Dollar gekostet. Diese Summe umfasst Schäden an Infrastruktur, Landwirtschaft, Armut und Gesundheit – und sie wird weiter steigen, je gravierender die Auswirkungen des Klimawandels werden.

Der Großteil der Schäden wurde durch Stürme, Hurrikane und Taifune verursacht. Hitzewellen machten 16 % der Kosten aus, Überschwemmungen und Dürren 10 % und Waldbrände 2 %. An der Spitze steht der Hurrikan Katrina als bislang teuerstes einzelnes klimabedingtes Unglück – mit einem Schaden von 125 Milliarden US-Dollar.

Der Loss and Damage Fund wurde auf der Klimakonferenz COP27 im Jahr 2022 ins Leben gerufen. Er soll Entwicklungsländer für Verluste und Schäden (L&Ds) entschädigen, die durch klimabedingte Naturkatastrophen entstehen – für die in erster Linie wohlhabende Länder verantwortlich sind. Obwohl dieser Fonds damals als bedeutender Fortschritt gefeiert wurde, liegen die tatsächlichen Finanzzusagen weit unter den benötigten 400 Milliarden US-Dollar jährlich, die nötig wären, um L&Ds und Klimagerechtigkeit angemessen zu adressieren.

Klimademonstration
dmncwndrlch - Pixabay

Klimaschutz für eine Bessere Welt

Die verheerendsten extremen Wetterereignisse im Jahr 2024 traten überwiegend in Entwicklungsländern auf. Allein in diesem Jahr sank der Pegel des Amazonas in Kolumbien um 90 %, Hitzewellen trafen 33 Millionen Menschen in Bangladesch, Westafrika erlebte katastrophale Überschwemmungen, die 6,6 Millionen Menschen in Nigeria, Tschad und Niger betrafen, und Südliches Afrika erlitt die schlimmsten Dürren seit Menschengedenken – über 14 Millionen Menschen in Sambia, Malawi, Namibia und Simbabwe waren betroffen.

Das durch die Klimakrise verursachte Leid ist das Ergebnis von falschen politischen Entscheidungen, einem Mangel an Klimastrategien und kurzfristigem Denken. Wir müssen dringend diese Maßnahmen ergreifen:

  • unsere Abhängigkeit von Kohle und fossilen Brennstoffen beenden,
  • eine Zukunft mit erneuerbaren Energien einleiten,
  • Aufforstung und Wiederverwilderung fördern,
  • die intensive Landwirtschaft zurückfahren,
  • indigenes Wissen anerkennen,
  • Widerstandsfähigkeit aufbauen,
  • unsere Klimaschulden begleichen,
  • und Wissen sowie Technologien für eine rasche Energiewende teilen.

Dazu braucht es verbindliche Emissionsziele, die kontrolliert und durchgesetzt werden.

Um all diese Lösungen umzusetzen, müssen Regierungen und Entscheidungsträger weltweit aktiv werden und einen großflächigen Wandel konsequent vorantreiben. Auch der öffentliche Druck darf nicht nachlassen – wir müssen Veränderungen jetzt einfordern, nicht später. Wir verfehlen derzeit alle Klimaziele – und es gibt noch immer keine rechtlich bindende Verpflichtung, sie auch wirklich zu erreichen.

Teile dein Wissen über Klimaschutz mit anderen Menschen. Diskutiere über das Thema, sensibilisiere dein Umfeld und motiviere andere dazu, ebenfalls aktiv zu werden. Jeder einzelne Beitrag zählt! Gerne darfst du dich auch bei Bessere Welt Info engagieren, wir freuen uns über Menschen, die mit uns gemeinsam die Welt verändern wollen.

Autorin: Jasmin 17.05.23, Update: Rachael Mellor, 02.04.25, Übersetzung: Maximilian Stark, 15.04.25 | Lizenz: CC BY-SA 4.0

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