Infos nach Tierarten

Tierarten
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Es gibt schätzungsweise 8,7 Millionen Tierarten auf der Welt, von denen etwa 1,2 Millionen wissenschaftlich beschrieben sind. Die Vielfalt reicht von winzigen Insekten bis hin zu großen Säugetieren. Besonders beeindruckend ist, dass 86% aller landlebenden und 91% aller marinen Arten noch unentdeckt sind. Insekten stellen mit etwa 900.000 beschriebenen Arten den größten Anteil dar. Jährlich werden etwa 15 - 20 Tausend neue Arten entdeckt und beschrieben. 

Besonders die tropischen Regenwälder und Ozeane sind Hotspots der Biodiversität, die eine immense Vielfalt an Lebensräumen bieten. Der Schutz dieser Artenvielfalt ist entscheidend für die Stabilität unserer Ökosysteme und das Überleben der Menschheit.

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Die Tiere empfinden wie der Mensch Freude und Schmerz, Glück und Unglück.“ Charles Darwin

 

Affe
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Bekannte Tierarten

Affen sind primäre Säugetiere, die sowohl in den Bäumen als auch am Boden leben. Sie zeichnen sich durch ihre Intelligenz und ihr komplexes Sozialverhalten aus. Interessant ist, dass einige Affenarten Werkzeuge benutzen, um an Nahrung zu gelangen.

Bären sind große, kräftige Tiere, die in Nordamerika, Europa und Asien vorkommen. Sie sind Allesfresser und haben ein ausgeprägtes Geruchssinn. Besonders bekannt sind Bären für ihre Fähigkeit, in den Winterschlaf zu gehen.

Bienen sind wesentliche Bestäuber in der Landwirtschaft und tragen zur Produktion von einem Drittel der weltweiten Nahrungsmittel bei. Sie kommunizieren durch den sogenannten Schwänzeltanz. Ohne Bienen würde ein Großteil unserer Obst- und Gemüsesorten fehlen.

Delfine sind intelligente Meeressäugetiere, die in sozialen Gruppen leben. Sie kommunizieren durch eine Vielzahl von Lauten und Körperbewegungen. Ihre Haut erneuert sich alle zwei Stunden, was ihnen hilft, Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h zu erreichen.

Elefanten sind die größten lebenden Landtiere und bekannt für ihre imposante Gestalt und Intelligenz. Sie haben ein ausgeprägtes Gedächtnis und starke soziale Bindungen innerhalb ihrer Herden. Ihre Stoßzähne bestehen aus Elfenbein, was sie leider zu einem Ziel für Wilderer macht.

Esel sind domestizierte Lasttiere, die für ihre Ausdauer und Zähigkeit bekannt sind. Sie stammen ursprünglich aus trockenen Regionen Nordafrikas. Esel sind überraschend intelligent und können enge Bindungen zu ihren Besitzern aufbauen.

 

Fische
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Fische sind eine vielfältige Gruppe von Wirbeltieren, die in fast allen Gewässern der Erde vorkommen. Fischerei ist eine wichtige Nahrungsquelle für Millionen von Menschen weltweit. Überfischung bedroht jedoch viele Fischbestände und die Gesundheit der Ozeane.

Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, indem sie Insektenpopulationen kontrollieren und Blüten bestäuben. Einige Arten orientieren sich durch Echoortung, um Beute zu finden und Hindernissen auszuweichen.

Frösche und Kröten sind in fast allen Lebensräumen weltweit zu finden. Sie sind bekannt für ihre langen Sprungbeine und ihre Fähigkeit, sowohl im Wasser als auch an Land zu leben. Viele Arten sind Indikatoren für die Gesundheit ihrer Umwelt, da sie empfindlich auf Umweltverschmutzungen reagieren.

Hunde sind domestizierte Nachkommen von Wölfen und treue Begleiter des Menschen. Sie werden in vielen Kulturen als Haustiere gehalten und können für eine Vielzahl von Aufgaben trainiert werden, von der Jagd bis zur Unterstützung von Menschen mit Behinderungen. Hunde haben ein außergewöhnliches Gespür für die Emotionen ihrer Besitzer.

Hühner sind domestizierte Vögel, die weltweit als wichtige Quelle für Fleisch und Eier gehalten werden. Sie sind soziale Tiere und haben eine klare Rangordnung innerhalb ihrer Gruppe. Interessanterweise können Hühner verschiedene Gesichter erkennen und voneinander unterscheiden.

Insekten sind die artenreichste Klasse von Lebewesen auf der Erde und kommen in fast allen Lebensräumen vor. Sie spielen entscheidende Rollen in Ökosystemen, darunter Bestäubung, Zersetzung und als Nahrungsquelle für andere Tiere. Einige Insekten, wie Ameisen und Bienen, haben komplexe soziale Strukturen entwickelt.

 

Igel
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Igel sind kleine, nachtaktive Säugetiere, die sich durch ihre Stacheln schützen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, Schnecken und kleinen Wirbeltieren. Igel halten in kalten Klimazonen einen Winterschlaf, um die kalte Jahreszeit zu überstehen.

Kaninchen sind kleine Säugetiere, die für ihre schnellen Fortpflanzungsraten und ihre langen Ohren bekannt sind. Sie leben in unterirdischen Bauten und sind pflanzenfressend. 

Katzen sind beliebte Haustiere, die für ihre Unabhängigkeit und Geschicklichkeit geschätzt werden. Sie stammen von wilden Vorfahren ab und haben viele ihrer Jagdfähigkeiten beibehalten. Katzen kommunizieren durch eine Vielzahl von Lauten und Körpersprache.

Löwen sind große Raubkatzen, die in Afrika südlich der Sahara und in Teilen Indiens vorkommen. Sie leben in sozialen Gruppen, die Rudel genannt werden, und sind für ihre kraftvollen Brüller bekannt. Männliche Löwen sind durch ihre prächtige Mähne leicht zu erkennen.

Mäuse sind kleine Nagetiere, die weltweit verbreitet sind und oft in der Nähe von Menschen leben. Sie sind sehr anpassungsfähig und können in einer Vielzahl von Umgebungen überleben. Mäuse sind wichtige Modellorganismen in der wissenschaftlichen Forschung.

Meerschweinchen sind kleine Nagetiere, die ursprünglich aus den Anden Südamerikas stammen. Sie sind beliebte Haustiere und bekannt für ihre sozialen und friedlichen Verhaltensweisen. In einigen Kulturen werden Meerschweinchen auch als Nahrungsquelle genutzt.

 

Nashorn
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Nashörner sind große, pflanzenfressende Säugetiere, die durch ihre charakteristischen Hörner auf der Nase bekannt sind. Sie leben in Afrika und Asien und sind stark bedroht durch Wilderei und Lebensraumverlust. 

Pandabären sind schwarz-weiße Bären, die in den Bergwäldern Chinas leben und sich hauptsächlich von Bambus ernähren. Sie sind bekannt für ihr freundliches Aussehen und ihre seltene Art. 

Pferde sind große, majestätische Tiere, die seit Tausenden von Jahren vom Menschen domestiziert und für Transport, Arbeit und Sport verwendet werden. Sie sind bekannt für ihre Schnelligkeit und Ausdauer. Pferde kommunizieren durch Körperhaltung, Geräusche und Gesichtsausdrücke.

Pinguine sind flugunfähige Vögel, die hauptsächlich auf der Südhalbkugel vorkommen. Sie sind exzellente Schwimmer und verbringen einen Großteil ihres Lebens im Wasser. Pinguine leben in großen Kolonien und sind für ihre auffällige schwarz-weiße Färbung bekannt.

 

Schildkröte
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Schildkröten sind Reptilien, die durch ihren harten Panzer geschützt sind und sowohl an Land als auch im Wasser leben können. Sie haben eine lange Lebensspanne, einige Arten können über 100 Jahre alt werden. 

Schweine sind intelligente und soziale Tiere, die sowohl in freier Wildbahn als auch als Nutztiere leben. Sie sind Allesfresser und haben einen ausgezeichneten Geruchssinn. Schweine sind auch für ihre Fähigkeit bekannt, sich schnell an verschiedene Lebensbedingungen anzupassen.

Seerobben, auch als Robben bekannt, sind marine Säugetiere, die an den Küsten vieler Teile der Welt leben. Sie sind exzellente Schwimmer und verbringen viel Zeit im Wasser auf der Suche nach Nahrung. Seerobben sind für ihr lautes Bellen und ihre sozialen Kolonien bekannt.

Tiger sind die größten Katzen der Welt und leben hauptsächlich in Asien. Sie sind bekannt für ihre beeindruckende Kraft, ihre gestreifte Fellzeichnung und ihre Fähigkeit, große Beutetiere zu jagen. Leider sind Tiger durch Wilderei und Lebensraumverlust stark bedroht.

Vögel sind eine Klasse von Wirbeltieren, die durch Federn, Flügel und einen Schnabel gekennzeichnet sind. Sie sind in fast allen Lebensräumen der Erde zu finden und spielen wichtige Rollen in den Ökosystemen, wie Bestäubung und Samenverbreitung. Viele Vogelarten sind für ihre Gesänge und bunten Federn bekannt.

Wale sind die größten Meeressäugetiere und können in allen Ozeanen der Welt zuhause. Sie kommunizieren durch komplexe Gesänge und Rufe, die über weite Entfernungen gehört werden. Einige Walarten legen jährlich Tausende von Kilometern auf ihren Wanderungen zurück.

Wölfe sind soziale Raubtiere, die in Rudeln leben und in Nordamerika, Europa und Asien vorkommen. Sie sind bekannt für ihre komplexe soziale Struktur und ihre effektiven Jagdstrategien. Wölfe spielen eine wichtige Rolle in ihren Ökosystemen, indem sie die Populationen ihrer Beutetiere regulieren.
 

Lebensdauer Tiere
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Wie alt werden Tiere

Alterung ist ein biologischer Prozess, der bei allen Lebewesen auf der Erde abläuft und zu äußerst unterschiedlichen Lebenszyklen und Lebensdauern führt. Tiere, wie wir Menschen, werden gezeugt, geboren, wachsen heran, leben und altern. Irgendwann sterben sie. Für die Eintagsfliege ist dies sehr bald der Fall, während eine bestimmte Schwammart angeblich bis zu 10.000 Jahre alt werden kann. 

Der Alterungsprozess variiert stark: Bei einigen Tieren, wie vielen Insekten, dauert er nur wenige Tage, während er bei anderen Arten mehrere hundert Jahre betragen kann. Neben einigen Walarten erreichen auch der Eishai, der Stör und Schildkröten auf Inseln wie den Galapagos oder den Seychellen ein sehr hohes Alter. Auch einheimische Fischarten wie Aal, Karpfen oder Hecht können mehrere Jahrzehnte alt werden. Unter den Vögeln sind Papageien, Albatrosse, Strauße und Uhus besonders langlebig. Große Säugetiere wie Elefanten werden bis zu 70 Jahre alt, und unsere engsten biologischen Verwandten, Gorillas, Orang-Utans und Schimpansen, können bis zu 60 Jahre alt werden.

Die Versuche, die Vielfalt des Alterns im Tierreich zu erklären, sind vielfältig. Eine mögliche Erklärung ist, dass jede Tierart im Laufe ihrer Entwicklung unterschiedliche evolutionäre Kompromisse eingegangen ist. Ein Beispiel dafür ist die "Großmutter-Hypothese" im demografischen Kontext. Diese Theorie erklärt, warum Menschen und andere sozial lebende Tiere auch nach ihrer reproduktiven Phase noch lange weiterleben. Im Gegensatz dazu fokussieren sich andere Arten stark auf Fortpflanzung und Vermehrung. Die Theorie besagt, dass die Wahrscheinlichkeit, im Alter eigenen Nachwuchs zu zeugen, so stark abnimmt, dass es vorteilhafter ist, in die Enkelgeneration zu investieren als in die eigene Reproduktion.

Autorin: Jasmin, 22.07.24 - Artikel lizenziert unter CC BY-NC-ND 4.0

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