Die AfD hat in den letzten Jahren immer wieder Kritik an Nichtregierungsorganisationen (NGOs) geübt. Diese Organisationen, die sich häufig für Menschenrechte, Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit einsetzen, stehen oft im Fokus der Partei. Dabei wird ihnen vorgeworfen, gegen nationale Interessen zu handeln oder sich in politische Angelegenheiten einzumischen, die nach Ansicht der AfD nicht in ihren Aufgabenbereich fallen.

Ein zentraler Kritikpunkt ist die Finanzierung: NGOs erhalten oft Gelder aus öffentlichen Mitteln oder von internationalen Institutionen, was die AfD als problematisch ansieht. Sie argumentiert, dass diese Organisationen dadurch einer bestimmten politischen Agenda folgen könnten, die nicht immer mit den Interessen der deutschen Bevölkerung übereinstimmt.

Auch die Themen, die NGOs aufgreifen, sind der AfD ein Dorn im Auge. Ob Migration, Klimawandel oder soziale Ungleichheit – die Partei sieht in den Aktivitäten der NGOs oft eine Bedrohung für ihre eigenen politischen Ziele. Die AfD fordert daher mehr Transparenz und Kontrolle über die Arbeit und Finanzierung dieser Organisationen, um ihrer Meinung nach eine Einmischung in nationale Angelegenheiten zu verhindern.

Die Diskussion um NGOs zeigt deutlich die unterschiedlichen Vorstellungen von Zivilgesellschaft und politischem Engagement in Deutschland. Während die einen NGOs als unverzichtbare Akteure der Demokratie sehen, betrachtet die AfD sie häufig als Gegner ihrer politischen Agenda.