Aktuelle Themen

Der bisherige Präsident von Niger, Mohamed Bazoum
Wiki | Benhamayemohamed - CC BY-SA 4.0

Militärputsch im Niger 2023

Im Juli 2023 ereignete sich ein Militärputsch im Niger, der die politische Stabilität des Landes erschütterte. Die Armee übernahm die Kontrolle über die Regierung und setzte den demokratisch gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum ab. Die internationale Gemeinschaft reagierte besorgt auf diese Entwicklung und forderte eine friedliche Rückkehr zur demokratischen Ordnung. Die Putschisten begründeten ihren Schritt mit angeblicher Korruption und Missmanagement in der aktuellen Regierung. Die Situation führte zu Unsicherheit und Spannungen im Land, das stark durch humanitäre Krisen, Hungersnöte und Dürren geprägt ist.     

Militärputsch im Niger 2023

Ägypten

Der arabische Frühling weckte viele Hoffnungen auf ein demokratisches und freies Ägypten. Mittlerweile herrschen größtenteils die selben Verhältnisse, wie unter dem Ex-Machthaber Hosni Mubarak. Oppositionelle und Kritiker werden verfolgt und wilkürlich verhaftet. Anhaltende islamistische Terroranschläge verschlechtern die Konfliktanfälligkeit des Landes. Und die wirtschaftliche Misere führt immer wieder zu sozialen Unruhen und wird derzeit durch die Covid-19-Pandemie verschärft.

Ägypten

Libyen

Seit Jahren herrscht in Libyen Bürgerkrieg, große Teile der Zivilbevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen oder leiden an Mangelernährung. Zudem halten sich mehrere Hundertausend Flüchtlinge aus anderen Ländern in Libyen auf, die oftmals Gewalt, Zwangsarbeit und sexuellen Übergriffen ausgeliefert sind. Die chaotische Lage vor Ort hält die EU bislang nicht davon ab, die libyische Marine und desolate Auffanglager zu finanzieren und damit die humanitäre Krise weiter zu vergrößern. 

Libyen
Militärputsch in Mali - neuer militärischer Auslandseinsatz der Bundeswehr
Mali Flickr CC BY-NC-ND 2.0

Mali

Im August 2020 hatte sich das Militär in Mali an die Macht geputscht, Präsident Ibrahim Boubacar Keïta festgenommen und ihn zum Rücktritt gezwungen. Auf internationalen Druck hat die Militärjunta nun einer 18-monatigen Übergangsregierung zugestimmt. Der Interims-Staatschef wird vom Militär bestimmt. Immer wieder kommt es zu Unruhen im Land; erst 2013 hatte das Militär zuletzt geputscht. Auch mehrere islamistische Terrorgruppen versuchen, Gebiete zu kontrollieren und Einfluss zu gewinnen. 

Mali
Datenschutzinformation
Der datenschutzrechtliche Verantwortliche (Dr. Norbert Stute, Österreich) würde gerne mit folgenden Diensten Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten. Zur Personalisierung können Technologien wie Cookies, LocalStorage usw. verwendet werden. Dies ist für die Nutzung der Website nicht notwendig, ermöglicht aber eine noch engere Interaktion mit Ihnen. Falls gewünscht, treffen Sie bitte eine Auswahl: