FriedensPREISE

Aktuelle Themen

Ein Hibakusha, ein Überlebender des Atombombenangriffs auf Nagasaki, erzählt jungen Menschen von seinen Erlebnissen und zeigt Cartoons zu den Ereignissen von damals.
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Friedensnobel- preis 2024

Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an die japanische Anti-Atomwaffen- und Friedensorganisation Nihon Hidankyo. Sie wurde 1956 von Senji Yamaguchi gegründet, der selbst durch die Atombombe auf Nagasaki schwer verletzt wurde. Die NGO setzt sich seit Jahrzehnten für eine atomwaffenfreie Welt und Abrüstung, aber auch für das Gedenken und Entschädigungen für Opfer von Atombombenabwürfen ein. Nun wird ihre lange und anstrengende Arbeit angemessen gewürdigt. 

Friedensnobel- preis 2024
Eine Portraitaufnahme von Narges Mohammadi
Ill. Niklas Elmehed © Nobel Prize Outreach

Narges Mohammadi

Der diesjährige Friedensnobelpreis geht an Narges Mohammadi. Die iranische Menschenrechtsaktivistin setzt sich seit Jahren für die Rechte der Frauen im Iran und allgemeine demokratische Reformen im Land ein. Während der Proteste 2022 veröffentlichte sie ein Bericht, der die systematische Folter von Frauen in Gefängnissen aufdeckte.  Für ihre Arbeit wurde sie immer wieder vom iranischen Regime verfolgt, verhaftet und zu längeren Haftstrafen verurteilt. Aktuell sitzt sie im berüchtigten Ewin-Gefängnis eine mehrjährige Haftstrafe ab.

Narges Mohammadi
Die Gewinner des Friedensnobelpreis 2022 Ales Bjaljatski, Memorial und Center for Civil Liberties
Wikipedia | Mariusz Kubik - CC BY 4.0

Friedensnobel- preis 2022

Der diesjährige Friedens- nobelpreis geht an Aktivisten aus Russland, Ukraine und Belarus. Memorial ist eine der wichtigsten Menschenrechts- organisationen Russlands und hat dort mit laufenden Repressionen zu kämpfen. Das Center for Civil Liberties ist eine ukrainische Menschen- rechtsorganisation, die sich aktuell der Dokumentation und Aufklärung von Kriegs- verbrechen verschrieben hat. Der Belarusse Ales Bjaljatski setzt sich für Menschenrechte und politische Gefangene in seinem Heimatland ein - seit 2020 sitzt er dort ohne Prozess in Haft.

Friedensnobel- preis 2022

Friedensnobel- preis 2021

Der diesjährige Friedensnobelpreis ging an die Journalisten Maria Ressa und Dmitri Muratow für ihr Engagement für Frieden, Demokratie und Gerechtigkeit. Die Philippinerin Ressa kämpft seit vielen Jahren für Pressefreiheit und Gerechtigkeit in ihrem Land und sieht sich regelmäßig Repressionen des Duterte-Regimes ausgesetzt. Muratow ist Chefredakteur der Nowaja Gaseta - der kritischsten russischen Zeitung. Ihre Journalisten sind immer wieder Mordanschlägen und staatlicher Willkür ausgesetzt.

Friedensnobel- preis 2021
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