ANTI-Terrorismus, 9/11, IS, Al Quaida
Krieg gegen „Terror“
Der "Krieg gegen den Terror" wurde nach den Anschlägen vom 11. September 2001 von den USA ausgerufen, um terroristische Gruppen wie Al-Qaida zu bekämpfen. Dieser globale Krieg führte zur Invasion Afghanistans und des Irak sowie zu zahlreichen Militärinterventionen und Geheimoperationen weltweit. Die Legitimation beruhte auf der Bekämpfung des Terrorismus, jedoch wurden oft Menschenrechte verletzt, etwa durch Folter oder außergerichtliche Tötungen.
Kritiker sehen im „Krieg gegen den Terror“ einen Vorwand für massive Aufrüstung und den Ausbau sicherheitsstaatlicher Strukturen. Insbesondere die Einschränkung bürgerlicher Freiheiten durch Gesetze wie den "Patriot Act" in den USA und die Überwachungsmaßnahmen wurden stark kritisiert. Der Einsatz militärischer Gewalt hat in vielen Regionen zu Instabilität geführt, anstatt den Terrorismus nachhaltig zu bekämpfen. Zudem entstanden neue Terrorgruppen, was die Wirksamkeit des Konzepts infrage stellt.