Menschenkette von Neu-Ulm nach Stuttgart (1983)

Die Menschenkette von Neu-Ulm nach Stuttgart im Jahr 1983 war ein beeindruckendes Zeichen des Protests gegen die Stationierung von Pershing-II-Raketen. Tausende von Menschen bildeten eine lebendige Verbindung über rund 108 Kilometer, um ihre Ablehnung gegen die atomare Aufrüstung zu zeigen. Diese friedliche Demonstration war Teil der Friedensbewegung in Deutschland, die in den 1980er Jahren großen Zulauf hatte. Die Teilnehmer kamen aus allen Teilen der Gesellschaft, vereint in dem Wunsch nach einer Welt ohne nukleare Bedrohungen. Solche Aktionen zeigten, wie stark der Wille zur Veränderung war und wie Menschen gemeinsam für eine bessere Zukunft eintreten konnten.